Ab sofort bis vorerst Ende April 2020: Kostenfreie Nutzung der Encyclopaedia Britannica!
Als Internetpionier gilt gemeinhin eine Person, die bahnbrechende Leistungen für die Entwicklung der [sic!] Internet erbracht hat. Marc Andreessen gehört zweifelsohne zu diesem erlauchten Kreis und war gemeinsam mit Eric Bina der Kopf hinter dem benutzerfreundlichen Netscape Internetbrowser.
Und auf Netscape geht wohl auch etwas zurück, was alle Internetanwender*innen kennen. Denn bereits Mitte der neunziger Jahre begannen die Amerikaner*innen damit, sogenannte Push-Technologien zu verwenden. Das Server Push beispielsweise sendete gezielt Informationen vom Server an den Webbrowser und somit an die User*innen an den Endgeräten.
Uns allen geläufig sind sicherlich die vielen Newsletter-Mails. Aber auch E-Mail-Marketing und die als UCE– (unverlangte, kommerzielle E-Mail) bezeichnete Technologie werden den Push-Medien zugeordnet.
Ein Push-Medium besonderer Art habe ich zu Beginn dieser Woche in meinem städtischen E-Mail-Postfach vorgefunden. Ich arbeite ja momentan an unserer Linkliste, um insbesondere den Goslarer Schüler*innen ein wenig unter die Arme zu greifen. Und wie auf Bestellung ging zu Beginn dieser Woche eine Mail aus England bei mir ein, die das derzeit wegen der weltweit grassierenden Coronakrise freigeschaltete Angebot der renommierten Encyclopaedia Britannica bewarb. Bestes E-Mail-Marketing.
Mittlerweile habe ich ein geübtes Auge für solche Angebote, die meisten landen unverzüglich im Papierkorb meines E-Mail-Accounts. Aber einer Mail (beziehungsweise einem Link) der Britannica mit dem vielversprechenden Betreff Free Access to Britannica musste ich einfach folgen. Und wirklich – wie so viele andere Anbieter auch zeigt sich die Britannica in dieser unruhigen Zeit solidarisch und ermöglicht all ihren User*innen die kostenfreie Nutzung ihrer virtuellen Bestände.
Die benötigten Zugangsdaten hierzu lauten:
https://library.eb.co.uk/ – Username: stadtbibliothekgoslar – Passwort: britannica
Ein kurzer und erfolgreicher Check zu Marc Andreessen und dem Netscape Navigator macht neugierig auf das, was die Datenbank noch so verbirgt.
Die Britannica in Kombination mit unseren Munzinger-Datenbanken: Ein wohl unschlagbares Gespann.
Entdecke die Möglichkeiten
Steffen Sieboth